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28.09.2024

16.07.2014

Neues Magazin informiert über Forschungsprojekte am Deutschen Elektronen-Synchrotron

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Das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY gibt ein neues Forschungsmagazin heraus. Das Heft mit dem Titel "femto" informiert allgemeinverständlich über Wissenschaft bei DESY und seinen Partnern an den beiden Standorten Hamburg-Bahrenfeld und Zeuthen bei Berlin. Geplant sind vier Ausgaben pro Jahr, die sich neben aktuellen Forschungsergebnissen jeweils auch einem Schwerpunktthema widmen, in der ersten Ausgabe der Erforschung von Infektionskrankheiten.

"'femto' lädt Sie ein zu einer Entdeckungsreise in die faszinierende Welt der DESY-Forschung, die uns zum Ursprung unseres Universums, in den Nanokosmos und in die verborgenen Dimensionen der Quantenwelt führen wird", erläutert der Vorsitzende des DESY-Direktoriums, Prof. Dr. Helmut Dosch. "Femto ist die gebräuchliche Vorsilbe für das Billiardstel einer Maßeinheit, beispielsweise eines Meters oder einer Sekunde, und für DESY ein Symbol für den Vorstoß in die Welt des Allerkleinsten und des Unbekannten."

Mit dem Schwerpunkt "Infektionen im Röntgenlicht" widmet sich die erste Ausgabe der systematischen Erforschung von Krankheitserregern mit Hilfe der sogenannten Strukturbiologie. Die Strukturbiologie untersucht - vor allem mit Hilfe von Röntgenlicht - die atomare Struktur von Biomolekülen und erkundet damit deren Funktion. Diese Erkenntnisse helfen, maßgeschneiderte Medikamente zu entwickeln. Bei DESY errichten derzeit neun Institutionen gemeinsam ein neues Zentrum für Strukturbiologie, das Centre for Structural Systems Biology (CSSB).

"'femto' wird Ihnen nicht nur aktuelle Einblicke in die neuesten DESY-Technologien geben, die uns unter anderem brillante Schnappschüsse und Live-Aufnahmen von Atomen und Molekülen in neuen Materialien und in der belebten Natur liefern", betont Dosch. "Mit 'femto' werden Sie auch über die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten unserer Partner in Hamburg und Zeuthen auf dem Laufenden gehalten sowie über die Arbeit unserer jährlich rund 3000 Gastwissenschaftler, die einen wesentlichen Anteil daran haben, dass DESY heute ein multidisziplinäres, multikulturelles und multinationales Mekka der Forschung ist."

» Forschungsmagazin zum Download

Quelle: idw / Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY)