08.04.2016
Wie problematisch sind Zinkoxid-Nanopartikel in Lebensmittelverpackungen?
Das Gremium für Lebensmittelkontakt, Enzyme, Aromastoffe und Verarbeitungshilfstoffe (CEF) der EFSA behandelt in ihrem wissenschaftlichen Statement die Nutzung von Zinkoxid-Nanopartikeln als UV-Absorber in Lebensmittelverpackungen
Zinkoxid wird als transparenter UV-Absorber in Plastikteilen wie Polyethylenterephthalat (PET) verwendet. In dem Statement wird die Diffusion der UV-Absorber unter bestimmten Bedingungen dokumentiert und untersucht. Die Ergebnisse der Versuchsreihen zeigen, dass die Grenzwerte (25 mg/kg) für Zinkoxid-Nanopartikel eingehalten werden.
Zinkoxid kann sich mit anderen Stoffen aus dem Plastikmaterial lösen und so unter anderem auch als lösliche Zink-Ionen vorliegen, für die auch ein Grenzwert von 25 mg/kg gilt. Es besteht jedoch weiterer Aufklärungsbedarf für diese löslichen Zink-Ionen, da diese in Kombination mit weiteren Ernährungsfaktoren den Grenzwert von 25 mg/kg überschreiten können.
Quelle: Hessen Nanotech