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30.06.2024

12.05.2014

Höchste Mikroskopieauflösung durch Fluoreszenz

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Wissenschaftler des Leibniz-Institutes für Photonische Technologien (IPHT) erläutern, dass Fluoreszenz oft die entscheidende Zutat für höchste Mikroskopieauflösung ist.

In einer Reihe zuvor erschienener Veröffentlichungen haben Wissenschaftler eine Auflösungserhöhung erhalten, indem sie das für die Fluoreszenzmikroskopie erfolgreiche Prinzip der strukturierten Beleuchtung (SIM) direkt auf die streuungsbasierte konventionelle Mikroskopie übertragen haben.

Prof. Rainer Heintzmann und Dr. Kai Wicker vom IPHT beschreiben prinzipielle physikalische Gründe, die dem widersprechen. Sie erläutern, dass der erzielte Auflösungsgewinn nur ein Scheinbarer ist, wie er auch mit gebräuchlichen Bildbearbeitungsprogrammen wie zum Beispiel Photoshop erzielt werden kann.

Bereits 1999 entwickelten Heintzmann und Prof. Christoph Cremer, Kirchhoff-Institut für Physik, SIM für die Fluoreszenzmikroskopie und erzeugten durch die Umgehung des Abbesches Gesetz der Beugungsbegrenzung hochaufgelöste Bilder.

Hochaufgelöste Mikroskopiebilder werden unter anderem in der Zellbiologie benötigt, um feinste Details einer Zelle zu betrachten.

» Originalpublikation

Quelle: Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT)