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30.06.2024

07.06.2011

DECHEMA-Arbeitskreis "Prozessanalytik" stellt integriertes Fort- und Weiterbildungskonzept vor

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Quality by Design, PAT oder Design of Experiments sind nicht nur Schlagworte: Neue Konzepte und Werkzeuge verändern die Prozessanalytik. Der Arbeitskreis Prozessanalytik der GDCh und der DECHEMA hat deshalb ein Weiterbildungskonzept entwickelt, das Ingenieuren und Naturwissenschaftlern praxisnah und kompakt das nötige Wissen vermittelt.

Aus verschiedenen Modulen von der Einführung in die Konzepte der Prozessanalytik über einzelne Instrumente bis hin zur speziellen Themen wie Prozessanalytik in der Biotechnologie kann sich jeder nach seinen Bedürfnissen ein passgenaues Programm zusammenstellen. Dabei werden sowohl Praktiker aus Labor und Entwicklung als auch Forschungsleiter und andere Entscheidungsträger angesprochen. Nach Teilnahme an mindestens drei Kursen kann im Rahmen eines mündlichen Kolloquiums ein Zertifikat erworben werden.

Ein Drei-Säulen-Modell erweitert die Vermittlung theoretischer und praktischer Grundlagen um Informationen über aktuelle und spezifische Entwicklungen: Neben zwei-bis dreitägigen Weiterbildungskursen sollen halb- oder eintägige Fortbildungen über den neuesten Stand der Technik in speziellen Bereichen informieren. Im Rahmen wissenschaftlicher Tagungen können sich die Teilnehmer zusätzlich direkt über Problemstellungen und Anwendungen austauschen und ihr Netzwerk erweitern.

Ziel der Prozessanalytik ist es, Daten und Informationen bereitzustellen, mit denen Prozesse gesteuert, optimiert und automatisiert werden können. In den letzten Jahren hat die Prozessanalytik an Bedeutung gewonnen, weil immer öfter schon bei der Entwicklung neuer Verfahren im Labor die Überführung in den industriellen Maßstab betrachtet wird. Von der statistischen Versuchsplanung bis zur Prozesssteuerung auf Basis von Echtzeit-Messungen spielen Methoden der Prozessanalytik eine Rolle für die schnellere und verlässliche Entwicklung neuer Produktionsverfahren.

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Quelle: idw / DECHEMA