11.05.2010
Alexandra Knauer erhält "Prix Veuve Clicquot" als Unternehmerin des Jahres 2010
Am 03.05.2010 wurde in Berlin der "Prix Veuve Clicquot" verliehen, und die Ehrenjury, bestehend aus elf namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Industrie und Medien, wählte Frau Alexandra Knauer zur diesjährigen Gewinnerin des Unternehmerinnenpreises.
Der "Prix Veuve Clicquot" ist ein Ehrenpreis, der international großes Renommée und Anerkennung erlangte. Der "Prix Veuve Clicquot für die Unternehmerin des Jahres" wurde zum 25. Mal in Deutschland verliehen. Mit dem zu Ehren der Unternehmerin Madame Clicquot in Frankreich gegründeten Preis werden weltweit in 18 Ländern Business-Frauen für ihren unternehmerischen Elan, ihren Wagemut, ihre Risikobereitschaft und ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Diese Attribute begründeten im 19. Jahrhundert den unternehmerischen Erfolg der Witwe Clicquot. Der "Prix Veuve Clicquot" wurde 1972 in Frankreich ins Leben gerufen und wird seit 1984 auch in Deutschland verliehen.
Die diesjährige Preisverleihung stand besonders im Zeichen von Corporate Social Responsibility (CSR). Dieses Thema hat beim berühmten Champagner-Haus hohe Priorität und spielt im Unternehmensprofil von Frau Knauer eine wichtige Rolle. Ganzheitliches Engagement für die Gesellschaft und die Mitarbeiter steht bei allen ihren Aktivitäten im Vordergrund. Bei den Produkten werden perfekte Trennergebnisse, beste Qualität und lange Lebensdauer von den Kunden im In- und Ausland sehr geschätzt. Die 44-jährige Unternehmerin Alexandra Knauer leitet in Berlin-Zehlendorf die Firma "Wissenschaftliche Gerätebau Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH", in der mehr als 100 Angestellte High-Tech-Analysengeräte für Wissenschaft und Forschung entwickeln und fertigen. Das Unternehmen Knauer ist der älteste deutsche Hersteller von Osmometern und HPLC-Systemen und exportiert in 70 Länder. Benötigt werden die Geräte für Analysen in den Laboratorien der Universitäten sowie in der pharmazeutischen und chemischen Forschung. In klinischen Laboratorien, im Umweltschutz (geringste Mengen an Schadstoffen z.B. Pestizide können nachgewiesen werden) sowie für die Qualitätskontrolle von Lebensmitteln und Getränken wie Wein, Bier, Säfte sind die Flüssigkeits-Chromatographen unentbehrliche Messgeräte.
Die Firma Knauer wird am 1. Oktober 2010 ihr 48-jähriges Bestehen feiern. Diplom-Kauffrau Alexandra Knauer, die seit 1995 Geschäftsführerin und seit 2000 Alleineigentümerin der Firma ist, stellte sich der schwierigen Aufgabe, die langjährige Tradition des Unternehmens zu wahren und gleichzeitig Neues (UHPLC sowie Systeme und druckstabile Glassäulen für die Bioanalytik) zu entwickeln, um sich am international stark umkämpften Markt für Laborgeräte erfolgreich zu behaupten.
Unternehmerische Verantwortung
Die Jury würdigte, dass Alexandra Knauer einem seinerzeit wenig konkurrenzfähigen Familienunternehmen ebenso entschieden wie behutsam ein international wettbewerbfähiges Top-Unternehmen geformt hat. Dabei beschränkte sie sich nicht auf den wirtschaftlichen Aspekt der Modernisierung, sondern richtete die Firma auch in anderen Bereichen, wie sozialen und die Umwelt betreffenden Entscheidungen nachhaltig und umfassend auf die Zukunft aus. Sie bewegt sich in der Laborgerätebranche in einem männlich dominierten Umfeld, agiert hoch erfolgreich in einem umkämpften und von starken Anbietern geprägten Markt und zeigt dabei überdurchschnittliches soziales und ökologisches Engagement. Besonders imposant ist der hohe Frauenanteil in diesem innovativen Unternehmen. Eine exzellente Visitenkarte, um Frauen für wissenschaftliche Berufe zu begeistern.
Ein erfolgreiches Konzept
Wichtiger Teil des Erfolgs ist die Vielfalt in der Zusammensetzung der Belegschaft. Gemeint ist nicht nur eine Vielfalt der Qualifikationen (50% der Belegschaft mit akademischer Ausbildung), sondern auch der Generationen und Kulturen. Alexandra Knauer sagt dazu einfach: "Die Mischung macht's." Eine Kombination aus frischem Wind und Kontinuität im Unternehmen ist ihr wichtig. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig Spaß an der Arbeit zu haben, legt sie großen Wert auf Weiterbildungen und Schulungen; Innovationen und gute Ideen werden gefördert. Durch perfekte Zusammenarbeit aller wird ein hervorragendes Betriebsklima und Geschäftsergebnis erreicht. So kann das Unternehmen von Banken unabhängig und profitabel bleiben.
Quelle: KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH