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29.09.2024

04.05.2007

Open Access-Informationsplattform geht online

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Wissenschaftler sowie die interessierte Öffentlichkeit können sich künftig umfassend über Publikationsmöglichkeiten im Open Access (für Nutzer kostenloser Zugang) informieren. Die zentrale Informations- und Kommunikationsplattform open-access.net wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und soll mit praxisnahen Handreichungen Wissenschaftler und Institutionen bei der konkreten Umsetzung des Open Access unterstützen.

Die DFG fördert die Internetplattform seit September 2006. Sie bietet Informationen zu Publikationsstrategien, Kosten und rechtlichen Aspekten sowie Argumentationshilfen rund um das Thema Open Access und richtet sich auch an Fachverbände, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Bibliotheken und Verlage.

An dem Projekt sind die Universitäten Bielefeld, Göttingen und Konstanz sowie die Freie Universität Berlin beteiligt, die zu den Vorreitern der Open Access-Bewegung gehören. Die Plattform wird von der Allianz der Wissenschaftsorganisationen und der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI) unterstützt. In je eigenen Bereichen der Plattform ergänzen spezifische Informationen aus der Max-Planck-Gesellschaft und der Helmholtz Gemeinschaft das Angebot.

Die DFG setzt sich für den weltweit freien und kostenlosen Zugang zu den Ergebnissen öffentlich geförderter Forschung ein. Der ungehinderte Zugang erhöht den Verbreitungsgrad wissenschaftlicher Erkenntnisse, steigert die Sichtbarkeit der Autoren und trägt zu ihrem Renommee bei. Die DFG fordert alle von ihr geförderten Wissenschaftler auf, ihre Forschungsergebnisse möglichst auch im Open Access zu publizieren, entweder parallel zu Verlagspublikationen in fachspezifischen oder institutionellen elektronischen Archiven oder direkt in ausgewiesenen Open Access-Zeitschriften.

» www.open-access.net

Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)