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30.06.2024

31.03.2004

Institut für Spektrochemie und angewandte Spektroskopie weiterhin gemeinsam gefördert

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Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung hat heute beschlossen, das Institut für Spektrochemie und angewandte Spektroskopie (ISAS) in Dortmund und Berlin weiterhin als Leibniz-Institut gemeinsam zu fördern.

Noch im Jahre 2001 hatte der Wissenschaftsrat im Rahmen seiner Evaluierung des ISAS empfohlen, das Institut aus der gemeinsamen Förderung der Leibniz-Institute auszuschließen. Bund und Länder sahen jedoch unter wissenschaftspolitischen Gesichtspunkten einen weiterhin bestehenden dringenden Bedarf an Expertise auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Grundlagenforschung in der Analytik. Nachdem zwischenzeitlich unter Leitung des neuen Direktors, Professor Andreas Manz vom Imperial College in London, eine grundlegend neue Konzeption erarbeitet worden ist, kam im November 2003 der Wissenschaftsrat in seiner aktuellen Stellungnahme zum Schluss, dass das ISAS mit seiner inhaltlichen und strukturellen Neuausrichtung nunmehr tragfähige Rahmenbedingungen für den Verbleib in der WGL bietet. Das Neustrukturierungskonzept wird vom Wissenschaftsrat sogar als hochaktuell, originell und förderungswürdig bewertet.

Das ISAS schließt in seiner neuen Konzeption mit seinem Multimethodenspektrum auf einzigartige Weise eine Lücke in der deutschen Forschungslandschaft und wird sich zukünftig auf die aktuellen Anwendungsgebiete der Lebenswissenschaften und Materialanalytik fokussieren.

Die Grundfinanzierung des ISAS - 2004 sind das rund 8,3 Mio EURO - wird deshalb auch zukünftig weiterhin vom Bund und von den Ländern je zu Hälfte aufgebracht.

Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK)