Effizienz neu gedacht: Wie der Mikrowellen-Roboter P3 den Hochdurchsatz revolutioniert
Individuelle Probenbearbeitung und Zeitgewinn durch intelligente Automatisierung
Labore stehen heute unter enormem Druck: steigende Probenzahlen, komplexe Analysen und der Anspruch, Ergebnisse schnell und normgerecht zu liefern. Und das in Zeiten des Fachkräftemangels. Klassische Mikrowellensysteme stoßen hier an ihre Grenzen - insbesondere, wenn Proben unterschiedliche Aufschlussbedingungen erfordern. Der Mikrowellenroboter P3 von Preekem setzt genau hier an: Er kombiniert Automatisierung mit Flexibilität und eröffnet neue Möglichkeiten für Hochdurchsatz und effiziente Laborprozesse.
Das Problem: Ineffizienz bei variablen Proben
In vielen Laboren ist der Mikrowellenaufschluss Standard. Doch sobald Proben unterschiedliche Parameter benötigen - etwa verschiedene Temperaturen, Säurekombinationen oder Druckbedingungen - wird es kompliziert und der Prozess gegebenenfalls in der Laborhektik fehleranfällig. Und: Klassische Systeme arbeiten im Batch-Modus: Alle Proben müssen unter denselben Bedingungen laufen. Das führt dazu, dass Labore mehrere kleine Läufe fahren müssen, was Zeit und Ressourcen kostet.
Die Lösung: P3 als flexibles Hochdurchsatzsystem
P3 bricht mit diesem Paradigma. Jede Probe kann individuell behandelt werden - unabhängig von den allen anderen im System. Ob 150 °C oder 200 °C, ob nur HNO3 oder zusätzlich Flusssäure: P3 steuert jeden Probenaufschluss separat und vollautomatisch. Damit wird es möglich, bis zu 96 Proben in einem Durchgang zu verarbeiten, ohne Kompromisse bei den Bedingungen eingehen zu müssen.
Zeitgewinn durch Parallelität und Nachtbetrieb
Neben der Individualisierung punktet P3 dank dreier eingebauter separater Mikrowellenkanäle mit echter Parallelität. Während eine Probe aufgeschlossen wird, bereitet der Roboter bereits die nächste vor. So können bis zu drei Proben unabhängig voneinander gleichzeitig bearbeitet werden. Und das System kann unbeaufsichtigt über Nacht laufen - ein entscheidender Vorteil für Labore mit hohem Probenaufkommen. So wird aus einem klassischen 8-Stunden-Tag ein 24-Stunden-Betrieb, ohne zusätzliche Personalkosten.
Effizienz bedeutet auch Wirtschaftlichkeit
Natürlich ist P3 eine Investition. Doch für Labore mit komplexen Proben und hohen Durchsatzanforderungen amortisiert sich diese schnell: weniger manuelle Arbeit, weniger Fehler, mehr Proben pro Tag. Für Standardanalysen bleibt die klassische Mikrowelle sinnvoll - aber wer Flexibilität und Geschwindigkeit sowie geringere Personalbindung braucht, findet in P3 eine einzigartige Lösung.
Fazit
Effizienz im Labor ist mehr als schnelle Ergebnisse. Sie bedeutet, Prozesse so zu gestalten, dass sie flexibel, sicher und wirtschaftlich sind. P3 zeigt, wie Automatisierung und Individualisierung zusammenwirken können, um den Hochdurchsatz neu zu definieren - und Labore fit für die Anforderungen von morgen zu machen.
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