13.01.2022
UMSICHT-Wissenschaftspreis - Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern
Nachhaltigkeit ist untrennbar mit gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft. Dabei stellt die Wissenschaft Basis und Rahmen zur Verfügung, um nachhaltiges Handeln zu etablieren. Das kann wiederum nur gelingen, wenn die Beteiligten auf Augenhöhe miteinander kommunizieren und sich gegenseitig vertrauen.
Mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis werden Menschen ausgezeichnet, die mit ihrer Arbeit das Vertrauen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stärken. Der Preis wird in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus verliehen und ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Bewerbungen können ab sofort und bis zum 28. Februar 2022 eingereicht werden.
Die aktuellen Diskussionen über die Sicherstellung von Nachhaltigkeit für die nächsten Generationen zeigen, dass Deutschland in vielen Bereichen umwelt- und klimafreundlicher werden muss. Um das zu erreichen, bedarf es einer breiten Akzeptanz in der Gesellschaft. Denn: Die damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen - etwa durch die Vermeidung von Plastik, den Kohleausstieg oder die Mobilitätswende - haben direkten Einfluss auf unseren Alltag.
Der Wissenschaft wird in dem Zusammenhang eine bedeutende Aufgabe zugeschrieben, indem sie eine vielfältige und verständliche Auseinandersetzung mit Forschungsergebnissen und neuen Technologien ermöglicht.
Forschungsthemen verständlich kommunizieren
Um den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu unterstützen, hat der UMSICHT-Förderverein den UMSICHT-Wissenschaftspreis initiiert. Seit 2010 werden Menschen ausgezeichnet, die Forschungsergebnisse aus den Bereichen Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik - den Kernthemen des Fraunhofer UMSICHT - auf eine herausragende Weise der Gesellschaft zugänglich machen. Das Preisgeld verteilt sich auf einen mit 8000 Euro dotierten Preis in der Kategorie Wissenschaft und einen mit 2000 Euro dotierten Preis für journalistische Arbeiten.
Kategorie Wissenschaft
Besonderes Augenmerk bei der Beurteilung liegt auf dem fachwissenschaftlichen Niveau und dem nachhaltigen Nutzen der Arbeit für Umwelt und Gesellschaft. Spezieller Wert wird auf den Innovationsgrad, die Markt- und Anwendungsnähe sowie auf eine gut verständliche und überzeugende Darstellung gelegt. Neben Dissertationen sind Abschlussberichte, Studien, aber auch Whitepaper etc. gern gesehen.
Kategorie Journalismus
Die anschauliche und verständliche Wiedergabe eines gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanten Themas im Rahmen nachhaltigen Wirtschaftens sowie die Eigenständigkeit der Stellungnahmen sind wichtige Bewertungskriterien für journalistische Arbeiten. Die mediale Form ist offen: Print, Online, Audio, Video - alles geht. Bewertet werden publizierte Einzel- und Gemeinschaftsarbeiten.
Jetzt online bewerben
Zugelassen sind sämtliche veröffentlichte Arbeiten, die sich mit den Themen Umwelt-, Verfahrens- oder Energietechnik beschäftigen. Die Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre sein und können auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Reine Konzepte, Fotoarbeiten, Bücher sowie nicht veröffentlichte Arbeiten können für den UMSICHT-Wissenschaftspreis nicht angenommen werden. Bei Gemeinschaftsarbeiten ist darauf zu achten, dass die Haupt-Anteilsträgerin bzw. der Haupt-Anteilsträger die Arbeit einreicht.
Bewerbungen sind schnell und unkompliziert über das Online-Formular möglich. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2022.
Quelle: Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT)