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28.09.2024

21.02.2020

Förderung photonischer Verfahren gegen mikrobielle Belastungen

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Mit einer neuen Förderinitiative unterstützt das BMBF die Erforschung photonischer Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen. Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen können bis zum 18. Juni 2020 Projektskizzen einreichen.

Keime wie multiresistente Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten kommen tagtäglich im klinischen Umfeld, in Lebensmitteln, aber auch in Luft und Wasser vor. Sie verursachen unterschiedlichste Probleme in Medizin, Lebensmittelproduktion und Umwelt, teils mit tödlichen Folgen. Die WHO schätzt die Häufigkeit von tödlichen Infektionen weltweit auf ca. 17 Millionen pro Jahr.

Photonische Verfahren sind prinzipiell geeignet, um solche Keime frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Aus diesem Grund startet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderinitiative "Photonische Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen". Darin sollen innovative, professionelle Photonik-Komponenten und -Systeme zur Detektion und Identifizierung von Keimen sowie zur Dekontamination erforscht werden, die beispielsweise für die Landwirtschaft, die Lebensmittelproduktion oder die Krankenhaushygiene relevant sind.

Industriegeführte Forschungsverbünde können ab sofort entsprechende Projektvorschläge einreichen. Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Interessierte in der Bekanntmachung zur Fördermaßnahme "Photonische Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen". Die Einreichungsfrist für Projektskizzen endet am 18. Juni 2020.

Informationsveranstaltung für Interessierte

Begleitend zur Ausschreibung findet am Dienstag, den 10. März eine Informationsveranstaltung in Düsseldorf statt. Der zuständige Projektträger VDI Technologiezentrum informiert über die Details zur Fördermaßnahme und zum Antragswesen. Die Teilnahme ist kostenfrei und keine Voraussetzung dafür, eine Projektskizze einzureichen. Um Anmeldung wird gebeten. Die Plätze sind begrenzt.

» Weitere Informationen und Registrierung

Quelle: Photonik Forschung Deutschland