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30.06.2024

06.10.2008

Preis für Aberrationskorrektur in der Transmissionselektronenmikroskope verliehen

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Die japanische Honda-Stiftung verleiht einem Team deutscher Forscher um den Jülicher Physiker Prof. Knut Urban den mit rund 90 000 Euro dotierten Honda-Prize 2008. Das Team entwickelte in den 90er-Jahren die Aberrationskorrektur für Transmissionselektronenmikroskope, die Untersuchungen von Atomen und Kristallen auf der Ebene von Pikometern ermöglicht hat.

Prof. Knut Urban leitet seit 1987 das Jülicher Institut für Mikrostrukturforschung und seit 2003 das Ernst Ruska-Centre, das erste nationale Nutzerzentrum für Elektronenmikroskopie. Materialforscher aus Industrie und Wissenschaft nutzen die Jülicher Expertise und den Einblick in atomare Welten, um von der Nanotechnologie bis zur Automobiltechnik bessere Werkstoffe zu entwickeln.

Bereits 2007 wurde Prof. Knut Urban mit dem Von-Hippel-Award der amerikanischen Materials Research Society ausgezeichnet.

Quelle: Forschungszentrum Jülich