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30.06.2024

06.06.2007

Wasserforschung in moderner Umgebung: Sanierte Labore des Umweltbundesamtes in Bad Elster offiziell übergeben

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Die wissenschaftliche Arbeit des Umweltbundesamtes (UBA) zu Trink- und Badewasser am Standort Bad Elster, Sachsen, hat in Deutschland und international einen sehr guten Ruf. Nun können die Fachleute des Amtes in modernisierten Laboren forschen. Heute übergaben der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Rolf Schwanitz, der Bürgermeister von Bad Elster, Christoph Flämig, und der Vizepräsident des Umweltbundesamtes, Dr. Thomas Holzmann, die sanierten Labore offiziell ihrer Bestimmung. In rund zweieinhalb Jahren Bauzeit entstand für etwa 3,5 Millionen Euro eine nahezu völlig neue Arbeitsumgebung für die 55 Beschäftigten und die neun Auszubildenden.

Die Sanierung fand bei laufendem Betrieb statt - auch unter Beteiligung einer Reihe von Bauunternehmen aus der Region. Optimiert wurde zum Beispiel die Versorgung mit Gas und Reinstwasser - beides wichtige Infrastruktur für die Arbeit. Die modernisierte Heizung, die neue Lüftung und die neue Beleuchtung helfen zudem, Energie und damit natürliche Ressourcen zu sparen. Das ist gut für die Umwelt und spart dem Amt auf Dauer Geld. Das Laborgebäude erfüllt zudem die aktuellen, hohen Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Und der modernisierte Bau ist barrierefrei, also für behinderte Menschen problemlos zu nutzen. "Nun haben unsere Fachleute sehr gute Bedingungen für ihre Arbeit und die Ausbildung der Nachwuchskräfte", sagte der Vizepräsident des Umweltbundesamtes, Dr. Thomas Holzmann.

Der Parlamentarische Staatssekretär Rolf Schwanitz erklärte: "Bereits vor 20 Jahren wurde das Forschungsinstitut für Hygiene und Mikrobiologie in Bad Elster als erstes WHO-Kooperationszentrum im Bereich Trinkwasserhygiene in Deutschland eröffnet. Während des spannenden Prozesses der deutschen Wiedervereinigung wurde dieses ehemals ostdeutsche Institut zum Rückgrat der heutigen Abteilung für Trinkwasserhygiene im Umweltbundesamt - und als solches erneut zum WHO-Kooperationszentrum für Forschung auf dem Gebiet der Trinkwasserhygiene bestimmt. Aus Sicht des Bundesministeriums für Gesundheit sind diese beiden Jahrzehnte der Zusammenarbeit zwischen deutschen Trinkwasserfachleuten und der WHO sehr erfolgreich gewesen. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit gilt es fortzusetzen."

Quelle: Umweltbundesamt