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30.06.2024

04.12.2002

Startschuss für Forschungsprojekt: Neue Nachweismethode für BSE-Risikomaterial in Lebensmitteln

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Das Bundesverbraucherministerium stellt zusätzliche Mittel zur weiteren Intensivierung der BSE-Forschung zur Verfügung. Alexander Müller, Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium, gibt den Startschuss für ein weiteres Forschungsprojekt. Am Freitag, den 6. Dezember 2002, um 15.00 Uhr übergibt er der Universität Gießen den Zuwendungsbescheid in Höhe von 721.000 € für ein Projekt zur Entwicklung von Testsystemen, mit denen der Nachweis von BSE-Risikomaterial in Fleischwaren ermöglicht wird.

BSE-Risikomaterial muss bei der Schlachtung entfernt und unschädlich beseitigt werden. Dies wird im Schlachtbetrieb von den zuständigen Behörden überwacht. Gleichwohl wurden in der Vergangenheit in Einzelfällen Reste von Risikomaterial am Schlachtkörper entdeckt. Bisher gibt es keine Testsysteme, mit denen derartige Rückstände in Fleischerzeugnissen mit genügender Empfindlichkeit und ausreichender Spezifität nachgewiesen werden könnten. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, diese Nachweisverfahren bereitzustellen.

Quelle: Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMELV)