28.01.2010
GPC/SEC mit Dreifachdetektion (31): Wie kann der zweite Virialkoeffizient (A2-Wert) in der Lichtstreuung mit der GPC/SEC ermittelt werden?
Dr. Gerhard Heinzmann , Viscotek, a Malvern company
Problemstellung: Wir betreiben eine GPC/SEC-Anlage mit Dreifachdetektion. Wir möchten den zweiten Virialkoeffizienten (A2-Wert) in der Lichtstreuung für eine Probe bestimmen. Wie muss man dazu vorgehen?
Frage: Wie kann man den zweiten Virialkoeffizienten (A2-Wert) in der Lichtstreuung für eine Probe bestimmen und welche Bedeutung hat dieser Wert?
Lösung: Da im Bereich der GPC/SEC meist recht geringe Probenkonzentrationen verwendet werden (typischerweise 1-2 mg/ml) und die Probe durch die Trennsäulen aufgetrennt wird sind die Probenkonzentrationen an jedem Punkt des Chromatogramms so klein dass Term mit dem zweiten Virialkoeffizienten (2A2 x c) in aller Regel vernachlässigt wird und nicht in die Berechnungen der Molekulargewichtsverteilung einer Probe eingeht.