Umweltbewusstes Pipettieren - Tipps und Tricks für mehr Nachhaltigkeit im Labor
Das Pipettieren von Flüssigkeiten im Mikroliter- und Milliliter-Bereich gehört zu den häufigsten Aufgaben im Labor. Auch wenn der Ressourcenverbrauch dabei im Vergleich zum Betrieb von Großgeräten gering erscheint, gibt es auch beim Pipettieren Möglichkeiten, nachhaltiger zu arbeiten.
Die Maßnahmen lassen sich in drei Bereiche einteilen:
- Emissionen und Abfall reduzieren
Vor allem die Verbrauchsmaterialien wie Pipettenspitzen fallen bei der Umweltbilanz ins Gewicht. Ihre Herstellung in Spritzgusswerkzeugen benötigt erhebliche Mengen an elektrischer Energie, und nach der Benutzung müssen die Spitzen entsorgt und die benutzen Boxen wiederverwendet, recycelt oder entsorgt werden.
- Lebenszyklus der Geräte verlängern
Wer seine Produkte länger nutzt, spart Rohstoffe und Energie, denn das umweltfreundlichste Produkt ist dasjenige, das erst gar nicht hergestellt werden muss. Sowohl Nutzer als auch Hersteller können viel dazu beitragen, dass Laborgeräte auch bei hohen Anforderungen an Präzision und Zuverlässigkeit lange eingesetzt werden können.
- Produkte und Rohstoffe wiederverwenden
Während das Recycling benutzter Spitzen heute wegen möglicher Kontaminationen nur eingeschränkt möglich ist, gibt es andere Möglichkeiten, Produkte und Rohstoffe mehrfach zu verwenden oder zu recyceln. Die stabilen Tip-Boxen von BRAND können selbstverständlich immer wieder mit Pipettenspitzen befüllt werden und sind vielfach autoklavierbar. Weil sie aus 100 Prozent sortenreinem PP bestehen, können Sie am Ende der Lebensdauer komplett recycelt werden.
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