14.07.2010
Prüftechnik für defektfreies Silizium entwickelt
Ein Laserverfahren zur Qualitätskontrolle von Silizium-Solarzellen haben deusche und australische Wissenschaftler entwickelt. Ein Laserstrahl trifft dabei auf die Siliziumschicht des Photovoltaikmoduls und regt das Silizium zum Leuchten an. Fehler im Schichtaufbau machen sich dann in der Qualität der ausgesandten Photoluminiszenzstrahlung bemerkbar, erklärt Thorsten Trupke von der Universität von New South Wales in Sydney. Das Verfahren funktioniert bei allen gängigen Solarzelltypen, von monokristallinen Wafern bis zu amorphen Schichten. In einer neu gegründete Firma wollen Trupke und sein Forscherkollege Robert Bardos die Technik für industrielle Anwendungen weiterentwickeln. Beide Wissenschaftler erhielten vergangene Woche für ihre Forschungsergebnisse und deren Übertragung in ein markfähiges Produkt den 1. Innovationspreis der Berthold-Leibinger-Stiftung in Ditzingen bei Stuttgart. Die Auszeichnung zählt zu den wichtigsten Forschungs- und Innovationspreisen in der Optik.
Quelle: wissenschaft.de