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15.09.2024

26.11.2007

Eurofins weitet seine genomischen Aktivitäten aus

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In der letzten Woche haben sich drei Unternehmen aus Deutschland, Japan und den USA Eurofins angeschlossen, die genomische Dienstleistungen anbieten (wie z.B. die kundenspezifische Produktion synthetischer Nukleinsäure, RNA/DNA Analyse, proteomische Dienstleistungen). Diese Gesellschaften erzielten in 2006 mit rund 200 Mitarbeitern einen Umsatz von über 20 Millionen Euro und sollen ab 2008 positiv zum Ergebnis der Eurofins-Gruppe beitragen.

Bekannte Sequenzen von synthetischen Nukleinsäuren werden innerhalb von 24 Stunden hergestellt und bei der Analyse von aus natürlichen Proben gereinigten Nukleinsäuren verwendet, um deren Struktur zu analysieren. Eine Vielzahl von Verfahren in der molekularbiologischen Forschung setzen diese synthetischen Nukleinsäuren ein, z.B. DNA-Sequenzierung, SNP Analytik, DNA Gen-Synthese und DNA/RNA Nachweisverfahren.

In der klinischen Forschung werden molekularbiologische Techniken genutzt, um neue Generationen von Medikamenten zu entwickeln. Diese sind unter Berücksichtigung genetisch individueller Unterschiede optimiert und sollen eine verbesserte Wirkungs-/Nebenwirkungsrate erzielen. Synthetische Nukleinsäuren werden auch in der klinischen Diagnostik und der Agrarindustrie zum Nachweis von Mutastasen, viralen Infektionen und Lebensmittelkontaminationen verwendet.

"Durch diese Akquisitionen werden wir gemeinsam mit unseren neuen Partnern unseren Marktzugang im Bereich der molekularbiologischen Forschung verbessern", kommentiert der Vorstandsvorsitzende Dr. Gilles Martin die aktuelle Entwicklung.

Quelle: Eurofins Scientific