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28.09.2024

05.12.2002

Startschuss für 45 EU-Kontrolllabore für genetisch modifizierter Organismen

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EU-Forschungskomissar Philippe Busquin hat heute, Mittwoch, das "European Network of GMO Laboratories" (ENGL) eingeweiht. Das Netzwerk besteht aus 45 Kontrolllabors in den EU-Mitgliedstaaten. Es ist für die Analyse von Nahrung, Futter, Saatgut und Umweltproben verantwortlich und soll genetisch modifizierte Organismen (GMO) nachweisen. Mit Unterstützung der Labors sollen GMOs in der Nahrungskette besser rückverfolgt werden können.

Zudem wird das Netzwerk Detektions- und Quantifizierungsmethoden für GMOs in Nahrung und Futter entwickeln und validieren. Die Aktivitäten werden vom Joint Research Centre der Europäischen Kommission koordiniert. Alle beteiligten Kontrolllabors haben bereits eine Inventur über alle technischen Schwierigkeiten, die es noch zu überwinden gilt, gemacht. Mit einem transparenten und lückenlosen Kontrollsystem will man sowohl die Erwartungen der Konsumenten als auch der Biotech-Industrie erfüllen.

In einer Aussendung betont die EU-Kommission, dass die GMO-Überwachung nicht nur Angelegenheit der EU-Kontrolllabore ist. Das Netzwerk lädt auch zukünftige EU-Mitgliedstaaten zur Teilnahme in Arbeitsgruppen ein und arbeitet mit allen EU-Welthandelspartnern zusammen.

» Joint Research Centre

Quelle: pte.at