Übergangsmetalle in ionischen Flüssigkeiten
Bäcker, Joanna Maria - Ruhr-Universität Bochum (2013)
Am häufigsten werden ionische Flüssigkeiten (ILs) als Lösungsmittel verwendet. Mit [VO(acac)2] wurde die Lewis-Basizität der IL-Anionen und die Koordinationsstärke funktioneller Gruppen an IL-Kationen, und mit [Mo(bipy)(CO)4] die Lewis-Azidität von nicht-funktionalisierten und funktionalisierten IL-Kationen untersucht. [Fe(bipy)2(CN)2]• 3H2O stellte sich als Universalindikator heraus.
Aus den ILs [Cnmim]Cl(n = 2, 4, 6, 12, 16, 18), [C2dmim]Cl und MoCl2 konnten neue Verbindungen des Typs [Cnmim]2[Mo6Cl14] dargestellt und charakterisiert werden. Mit steigender Kettenlänge des Alkylrestes am Kation konnte der Schmelzpunkt gesenkt werden. Alle Verbindungen zeigen rote Lumineszenz.
Mit den Verbindungen [P44414]3 [Fe(CN)6], [P66614]3 [Fe(CN)6], [N-(CH2)3 CH3-4-CH3py]3 [Fe(CN)6] und [CH3O(CH2)2mim]3 [Fe(CN)6] konnten neue ILs hergestellt und charakterisiert werden. Beispielhaft wurde für [N-(CH2)3 CH3-4-CH3py]3 [Fe(CN)6] das magnetische Moment bestimmt.